Die Idee von Werner Gropp gleicht einer Revolution im konservativen Weißwurstmarkt: Mitte Mai hat das Kulturgut Bayerns Familienzuwachs bekommen: Die Matcha-Weißwurst, eine grüne Version des bayrischen Schmankerls, die zum Sommerhit 2014 werden könnte.
![]() |
Werner Gropp |
Gropp kam spontan auf die Idee, Matcha ins
Kalbsbrät der bayrischen Brühwurst zu mischen. Mit einem befreundeten Metzger, Markus Hinterberger, verwirklichte er seine revolutionäre Idee. Hinterberger hatte zwar noch nie von Matcha gehört, machte aber bei dem Experiment mit.
Nachdem die ersten Würste produziert waren, probierten beide die grüne Erfindung und waren begeistert vom Geschmack. Die Matcha-Weißwurst war geboren!
Dabei schmeckt die Matcha-Variante fast genauso wie die traditionelle Weißwurst. Lediglich der leicht herbe Geschmack im Abgang lässt auf die besondere Zutat schließen.
Seit ihrer Erfindung wurde weltweit über die Innovation aus Unterholzhausen berichtet. Ein regelrechter Medienrummel entstand. Gropps Ziel ist es nun, mit seiner Entdeckung zwei traditionelle Lebensmittel und gleichzeitig verschiedene Kulturen miteinander zu verbinden. Inzwischen hat Werner Gropp seine Idee zum Patent angemeldet. Auch ist er bei der Suche nach einem einheimischen Produzenten in Bayern fündig geworden, der die Matcha-Wurst in höheren Stückzahlen herstellen wird, um die überwältigende Nachfrage zu decken. Sogar Fanartikel mit dem Logo der grünen Wurst sind bereits erhältlich.
Nun bleibt abzuwarten, ob sich Werner Gropp mit seiner Idee durchsetzen wird und ob es auf dem Oktoberfest bald heißt: „Eine grüne Weißwurscht, bitte.“