Quantcast
Channel: Knackwurst - herzhafte Wissensbisse
Viewing all 136 articles
Browse latest View live

Exkurs Raucharoma: Grillgeschmack ohne offenes Feuer

$
0
0

Am Dienstag sind wir einer interessanten Einladung gefolgt, die mit dem Titel: „Echtes Amerikanisches Barbecue-Feeling – Kochen und Grillen mit Raucharomen“ lockte. Unsere Neugier und unser Appetit waren natürlich sofort geweckt.

In Form von Köstlichkeiten wie einer Apfel-Kürbissuppe mit Rauchsalz und Rauchpfeffer, Salsa-Saucen mit „geräucherte Paprika“-Pulver, fleischigen Leckerbissen mit einem Hauch Rauchöl und sogar Schokoladen-Whiskey-Eis mit Rauchzucker, führten wir uns das Thema „Raucharoma“ – im wahrsten Sinne des Wortes – zu Gemüte. 

Von der feinen Rauchnote der unterschiedlichen Gänge waren wir positiv überrascht, denn wenn ihr euch jetzt ein Stück Holzkohle in der Suppe vorstellt habt, liegt ihr falsch: Die einzelnen Zutaten der Gerichte wurden ganz dezent untermalt und keinesfalls überdeckt – wirklich lecker.

Geräuchert wird schon sehr lange: Bereits vor ca. 9.000 Jahren hingen die ersten Schinken zur Konservierung im Rauch. Heute wird meist industriell oder in kleinen Betrieben geräuchert, um den Geschmack von Fisch und Fleisch zu verfeinern. Ob Mettenden, Salami oder Cabanossi, besonders bei Würsten ist ein rauchiges Aroma wichtig – die Steigerung der Haltbarkeit ist inzwischen nicht mehr so zentral, schließlich gibt es Kühlschranke ;). 

Doch was ist Raucharoma eigentlich?

Die Basis von Raucharoma bildet das sogenannte Rauchkondensat. Dieses wird gewonnen indem der Rauch von verbranntem Holz gesammelt, von Teer und Asche befreit und kondensiert wird – übrig bleibt eine hochkonzentrierte, natürliche Würze ohne Zusatz von Geschmacksverstärkern. In Form von Zucker, Salzen, Pfeffern und verschiedenen Ölen kann es nahezu jedem Gericht das gewisse Extra verleihen (sogar Eis!!! siehe oben). 

Die Firma Red Arrow, die uns zu dieser spannenden Veranstaltung einlud, ließ sich dieses komplexe Verfahren patentieren und ist die Nr.1 im Markt für Raucharomen. Weitere Informationen zur Firma und der Methode der Raucharmoa-Gewinnung findet ihr unter: http://www.red-arrow-deutschland.de/

Unser Tipp: Wenn die Zeit mal nicht für eine ausgedehnte Grillsession reicht, würzt eure Bratwürstchen doch mal mit etwas geräuchertem Pfeffer und sorgt so für Grillgeschmack aus der Bratpfanne – samt echt amerikanischem Barbecue Feeling.

Wurst mal auf schweizerisch

$
0
0


Joujou  / pixelio.de
Deutschland ist das Wurstland Nummer 1.
Doch auch unsere Nachbarländer bieten knackige Würstchen – wie zum Beispiel die Schweizer. Unser Interesse hat diese Woche eine saisonale Schweizer Wurst geweckt, die aus einem Weinbaugebiet am Bielersee stammt: die Treberwurst.

Die Treberwurst ist eine über hundertjährige Spezialität und ganzer Stolz der Schweizer. Im Grunde genommen, ist die Wurst eine geräucherte Rohwurst aus Schweinefleisch. So weit so gut. Doch die Vorliebe lässt sich ganz leicht erklären: Jedes Jahr zwischen Januar und März wird am Weinbaugebiet am Bielersee der Wein gebrannt. Dabei wird die Gelegenheit genutzt, um die Würste in der Destillation von ausgepressten Weintrauben im Kessel zu garen. Bei dem Auspressen der Trauben bleibt nämlich der sogenannte Trester, oder auch Treber genannt, zurück – daher der Name Treberwurst. Dank des Naturdarms durchdringt intensiv das Weinaroma die Wurst.

Die Tradition ist auf die Weinbauer in den 1920er Jahren zurückzuführen, die lediglich nur ihre Pausenwurst aufwärmen wollten und diesen Weg als den einfachsten sahen. Nach und nach etablierte sich dieser Brauch - sie begannen Gäste zu empfangen und die Treberwurst anzubieten.

Was damals nur eine einfache Art war sich das Mittagessen aufzuwärmen ist heute DIE kulinarische Spezialität des Landes. Unser Tipp: Bei einem Besuch in der Schweiz während der Brennsaison darf ein Ausflug am Bielersee nicht fehlen!

Letzte Wurstbude vorm Äquator

$
0
0



Katharina Wieland Müller  / pixelio.de 
Bei Würsten fällt uns nicht sofort Singapur ein. Aber mit der „letzten Wustbude vorm Äquator“ beweist uns der Urösterreicher Erich Sollbock mit seinem Currywurststand mitten in China-Town von Singapur das Gegenteil. Zwischen asiatischen Ständen platziert, trumpft er mit deutschen Spezialitäten auf und lockt neugierige Touristen. Vor allem wenn er ruft: „Wüüürschtl! Wüüürtschtl!“ 

„Erich’s Würstelstand“ nennt sich die Würstchenbude und ist bei den Besuchern sehr beliebt. Neben Currywürsten gibt’s unter anderem auch deutsches und österreichisches Bier, Brezel, Leberkäse und viele weitere typisch deutsche Spezialitäten. Einfach ein Traum für alle Urlauber oder Auswanderer, wenn die Sehnsucht nach ihrem Heimatland sie übermannt. Und für die Einheimischen eine Gelegenheit deutsche Speisen zu probieren.

Warum ein Österreicher Currywurst in Singapur verkauft? Hier die Erklärung:

Der 52-jährige war nach seiner Auswanderung in der ganzen Welt unterwegs bis er in Asien blieb. Er war erst Küchenchef in einem thailändischen Hotel und stellte nebenbei selbst Wurst und Schinken her. 1997 zog Erich nach Singapur und ist seit 2004 stolzer Besitzer der Wurstbude in Chinatown. Da in Singapur nicht geschlachtet werden darf, wird das Fleisch aus verschiedenen Ländern importiert. Die Wurst für Erich’s Würstelstand produziert daher ein Unternehmen in Deutschland.

Geniale Idee wie wir finden. Falls ihr mal in Singapur sein solltet, stattet doch mal Erich’s Würstelstand einen Besuch ab. Über wurstbegeisterte Deutsche wird er sich sicherlich freuen.

Achtung, Würstchen hat Vorfahrt!

$
0
0

http://www.spiegel.de/auto/fahrkultur/ho 1

Stellt euch vor, eine riesige rollende Wurst fährt an euch vorbei und verkauft dazu noch leckere Hotdogs. Wer auf diese verrückte aber clevere Idee kam, verraten wir euch hier:
 
Angefangen hat alles mit dem deutschen Auswanderer Oskar Mayer, der bereits um 1900 mit einem Pferdewagen durch die US-Staaten reiste und Weiß-, Bock- und Leberwürste verkaufte. Bei den Menschen kam der Wurstwagen so gut an, dass später sein Neffe 1936 das erste Wienermobil erfand. Seitdem wurde die Fahrzeugflotte ausgebaut, heute gibt es etliche fahrende Würstchen. Die Wienermobile sind inzwischen auf mehr als 500 Veranstaltungen jährlich unterwegs, unter anderem auf dem Bostoner Marathon oder auf verschiedenen Uni- und Collegeveranstaltungen. Die US-Amerikaner sind von den rollenden Hotdogs einfach hin und weg und bejubeln diesen Werbecoup sogar mit einem Jingle: "Oh, I Wish I Were an Oscar Mayer Wiener“. Diesen gibt es bereits in 21 Versionen und gilt als Teil der US-Popkultur.

Mehr Infos zu dieser knackigen Idee der deutschen Auswandererfamilie findet ihr hier: http://www.spiegel.de/auto/fahrkultur/hot-dogs-von-oscar-mayer-autos-als-wurstbuden-in-den-usa-a-953490.html

In den USA haben Hotdogs Kultstatus, doch auch in Deutschland sind sie nicht wegzudenken. Mit einem knackigen Wiener Würstchen oder Frankfurter sowie ein paar Gurkenscheiben, Röstzwiebeln und Saucen sind sie einfach nur lecker und super für den kleinen Hunger zwischendurch. Wir haben bisher noch kein fahrendes Würstchen im Brötchen gesehen. Ihr etwa?

Gericht des Tages: Wurstkuchen

$
0
0
Schon mal einen Wurstkuchen probiert? Wir auch nicht. Aber wir hätten hier ein tolles Rezept für euch. Entwickelt hat es Thorsten Brandenburg.

Im letzten Jahr haben wir euch den passionierten Griller und Blogger schon einmal vorgestellt. Er hatte beim Innovationspreis "Wurst hat Zukunft!" 2013 mitgemacht und den Sonderpreis für seinen "Wurstlollie", eine Bratwurt der etwas anderen Art, gewonnen. Thorsten hatte zu seinem Geburtstag im Mai 2010 von seiner Frau einen Weber Kugelgrill geschenkt bekommen und von da an gab es kein Halten mehr. Die Anzahl der Grillgeräte nahm stetig zu und im September 2012 stellte er nach fünf Monaten Bauzeit sein eigenes Grillparadies, eine Outdoorküche, fertig. Über seine Grillerlebnisse berichtet er auf seinem Blog MeMyself's BBQ Pit. Hier gibt es jede Menge tolle Rezepte, die der Blogger selbst entwickelt hat. Außerdem stellt Thorsten neue Produkte rund ums Grillen vor und testet sie. Schaut doch mal vorbei! Viel Spaß beim Stöbern!

Wurst online bestellen!

$
0
0
Einfach von zu Hause übers Internet die Wurst- und Fleischwaren begutachten, einkaufen und direkt vor die Haustür geliefert bekommen – das macht ein Münchner Metzger möglich.

Andreas Sperber betreibt seit 10 Jahren seinen Fleischerladen in München und kam vor ungefähr einem Jahr auf die Idee, seine Ware auch im Netz anzubieten. Hierzu muss man sich einfach auf der Website 
https://www.live-metzgerei.de/anmelden und kann dann von Dienstag bis Donnerstag frische Wurst, Fleisch, Käse und Aufschnitt bestellen. Andreas Sperber kommuniziert via Webcam und Mikro mit den Kunden und so ist es möglich, dass der Kunde die Qualität der Ware, anders als bei anderen Lebensmitteln-Onlineshops, besser einschätzen kann.
 
Die Kosten für die Produkte sind dieselben wie im Laden, die Versandkosten belaufen sich auf 9,90€ im Münchner Raum. Perfekt für alle, die keine Lust auf lange Parkplatzsuche und anstehen haben. Wir finden die Idee prima. Sollte euer Lieblingsmetzger auch einen Onlineshop einführen?

Die Wurst-Republik Deutschland

$
0
0
In keinem anderen Land gibt es so viele Wurstsorten wie in Deutschland und jede Region kann mit ihren ganz eigenen Spezialitäten auftrumpfen – doch wer kennt schon alle 1.500? Wir wollen diese Vielfalt huldigen und den weniger bekannten Wurstsorten ein knackiges Denkmal setzen. Daher werden wir euch ab heute jede Woche eine wurstige Spezialität vorstellen. 

Übrigens: So unterschiedlich die Würste sind, eines haben sie gemein: Sie stecken in einer natürlichen Hülle, dem Naturdarm. Dieser stammt von Schweinen, Rindern oder Schafen und ist geschmacksneutral. Die Hülle ist durchlässig, somit können die Würste "atmen" und der Reifeprozess wird gefördert. Dadurch erhält die Wurst ihren typischen aromatischen Geschmack.

Falls ihr eine außergewöhnliche Wurstsorte aus eurer Region kennt, sagt uns gern Bescheid und wir stellen diese Wurst vor. 

Heute macht aber erst einmal die Hessische Kartoffelwurst den Anfang. 


Die Wurst besteht zu 50–70 % aus vorgekochten, fein zerkleinerten Schweine- oder Rindfleisch und - wie der Name schon sagt - zu 30–50 % aus Kartoffeln. Dazu kommen je nach Region noch geschmorte Zwiebeln und verschiedene Gewürze.

Augfrund ihrer breiigen Konsistenz wird die Kartoffelwurst vorwiegend gebraten gegessen. Besonders im Südwesten Deutschlands kommt die Kartoffelwurst gern auf den Teller, daher gibt es auch viele verschiedene regionale Zubereitungsarten.




Article 0


Bratwurst-Song-Contest

$
0
0
Hört sich zunächst etwas skurril an, aber das Bratwurstmuseum in Holzhausen in Thüringen veranstaltet einen Bratwurst-Liederwettbewerb!

Zum nun schon 6. Mal findet am 18.05.2014 der Bratwurst-Song-Contest statt. Das Motto des diesjährigen Contests lautet „BORN to be a Bratwurst“. Es geht wieder darum, die Königin der Würste, die Thüringer Bratwurst, in höchsten Tönen zu loben. Hierzu werden die bisher 8 Teilnehmer unterschiedlichster Musikrichtungen unterhaltsame Lieder rund um die Bratwurst vorbereiten und voperformen. Unter den Teilnehmern befindet sich auch eine deutschlandweit bekannte Band (ist noch ein Geheimnis). Über Publikumsvotum in Verbindung mit einer Jurywertung wird der Sieger bestimmt.
Auf diesen warten tolle Gewinne wie der Auftritt auf dem Erfurter Domplatz zur Rostkultur 2015 und ein BORN-Grillpaket.

Ein klasse Event, um die Bratwurst mal auf eine andere Art zu zelebrieren!

Hier ist der Siegersong des letzten Jahres: Viel Spaß beim Reinhören!
 

Würste drehen gegen Liebeskummer…

$
0
0

http://books.google.de/books
...ist nach einer Trennung nicht der übliche Ratschlag, um auf andere Gedanken zu kommen. In dem neuen Roman von Moritz Baumstieger „Sülze hilft gegen alles außer Heimweh“ wirkt dies jedoch Wunder. 
Moritz verliebt sich in seiner Heimatstadt Köln in Julia, woraufhin er zu ihr nach München zieht. Nach wenigen Monaten trennen sich die beiden und Julia wirft Moritz aus
ihrer Wohnung. Da Moritz nur zwei Menschen in München kennt schüttet er dem Metzger Karl sein Herz aus. Dieser macht Moritz ein Angebot, dass er nicht ausschlagen kann: ein Zimmer und Verpflegung gegen Hilfe in der Metzgerei. Moritz stimmt zu und wird von Karl in die Arbeit eines Metzgers eingewiesen. Mit viel Ironie und Humor beschreibt der Autor den Lesern dabei einen guten Einblick in den Metzgereialltag inkl. Frühes Aufstehen, der Herstellung von Weißwürsten oder dem Transport von Schweinekadavern. Für den Metzger Karl ist diese Arbeit die Erfüllung seines Lebens, für Moritz zunächst etwas befremdlich, jedoch gewöhnt er sich schnell an die Aufgaben und kommt dadurch auf andere Gedanken. So überwindet er rasch seinen Liebeskummer und macht sich nach dem ersten Zwischenstopp bei Karl auf zu einem spannenden Trip durch München.

Eine witzige und charmante Geschichte, die wir euch gern empfehlen!

Eine erste Leseprobe gibt es hier:
http://books.google.de/books

„In Wurst we trust“ – so wird Wurstzubereitung zum Erlebnis

$
0
0

Abbildung 1: http://www.inhoven.de/
Abbildung 1: http://www.inhoven.de/

Ein Blogger betitelt ihn als „Künstler am Darm“, die taz nennt ihn den „Wurstguerillo“: Zeitgemäß, edel und schick, ist der Auftritt des Düsseldorfer Metzgers und Kochs Peter Inhoven – sowohl die Gestaltung seiner Website als auch seine Outfits. Den traditionellen Metzgerbetrieb der Familie führt er mit Stolz und arbeitet stetig daran, das verruchte und leicht angestaubte Image der Metzger aufzupolieren. Und das mit Erfolg: Mit außergewöhnlichen Wurstevents, die Titel wie „In Wurst we trust“ tragen, erregt er nicht nur in Metzgerkreisen hohe Aufmerksamkeit. 

Holzkohlegrill, Bierbänke und von der Decke hängende Würste sorgen auf seinen Veranstaltungen für das richtige Ambiente. Das zentrale Highlight ist jedoch sein ausgesprochen originelles Catering:
Bei den Events steht der Kult-Metzger selbst hinter dem Tresen und dreht die Bratwürste frisch mit der Wurstpumpe. Dabei verwendet der Profi stets hochwertigen Saitling, damit die Würstchen lecker und knackig werden. Besonders seine mutigen Wurstkreationen wie der Fischbratwurst „Tötet Flipper“ oder die Variante „Highländer“ mit Whiskey, Birne und Malzbier sorgen für Begeisterung. Die lange Schlange der Kunden vor der Metzgerei und die unzähligen Buchungen des Caterings sprechen für sich.

Diese kreative und erlebnisreiche Herangehensweise von Peter Inhoven zeigt einmal mehr: Gut inszeniert können Würstchen weit mehr als nur Leckerbissen für zwischendurch sein, sondern können zu richtigen Events werden. Eine kleinen „Kostprobe“ für seine Veranstaltungen findet ihr hier:

Frierst du noch oder grillst du schon?

$
0
0


Klaus Steves  / pixelio.de
Der Sommer lässt auf sich warten. Das Wetter der letzten Tage erinnert eher an den Spätherbst als an den Beginn der wärmsten Jahreszeit. Um dem Schmuddelewetter zu trotzen, wäre es doch eine gute Idee, den Grill rauszuholen und Freunde einzuladen.

Denn Grillen macht nicht nur bei perfektem Wtter Spaß - laut der Grillstudie "Consumer Insights Grillen 2013" des Marktforschungsinstitutes „mafowerk“ grillen immer mehr Deutsche auch bei kälteren Temperaturen. Laut Studie waren es im Jahr 2011 19,8 %. Innerhalb der darauffolgenden Jahre schliessen sich weitere 13,8 % der Deutschen diesem "Kult" an. So grillen im Jahr 2013 bereits 33,6 % der Deutschen auch im Winter gern. Ob dick eingemummelt am Holzkohlegrill auf der überdachten Terrasse oder auch in gemütlicher Runde mit knackigen Würstchen auf dem Elektrogrill in der Wohnung – Grillen geht immer! 

Wir finden diese Entwicklung super undlassen uns zu keiner Jahreszeit den Spaß an der schönsten Nebensache der Weltnehmen!

Currywurst – die Nr.1 in der Mittagspause

$
0
0



Tim Reckmann  / pixelio.de
Wie wäre es heute mal wieder mit einer leckeren Currywurst zur Stärkung in der Mittagspause? In den Genuss der leckeren Wurst kommen viele Deutsche häufig in der Kantine. Die Currywurst führt 2013, bereits zum 17. Mal in Folge, die Hitliste der beliebtesten Mittagessen laut einer Apetito-Auswertung an. Die Currywurst ist als Klassiker auf den deutschen Mittagskarten nicht mehr wegzudenken.
Doch wer hat sie eigentlich erfunden? Um die Herkunft der Wurst in würziger Soße ranken sich viele Mythen, die wir euch bereits in einem früheren Artikel vorgestellthaben. Einer lautet wie folgt: Die leckere Currywurstsoße wurde 1949 von der Wurstbudenbesitzerin Herta Heuwer in Berlin „erschaffen“.
Laut Erzählungen hatte diese an einem Septembertag wenig Kundschaft und langweilte sich. Sie nutze die Zeit, indem sie Gewürze und andere Zutaten miteinander vermischte. Am Ende schuf sie die perfekte Mischung, „Chillup“ aus Tomatenmark, Curry-Pulver, Worcestershire-Soße und Gewürzen. Im Jahr 1959 ließ sie die Sauce markenrechtlich schützen.So entstand aus reiner Langeweile das wohl beliebteste Gericht der Deutschen.
Die Currywurst ist nicht zu schlagen! Ist sie auch euer liebstes Mittagessen?

Auf der Suche nach der perfekten Wurst

$
0
0

Kennt ihr diese Formel: y = - 0,29 x + 18,2? Wir auch nicht! Sie soll laut Florian Renz die Erwartbarkeit der Wurstqualität in einem bestimmten Stadion bei einem bestimmten Verein ermitteln.
http://www.fussballwurst-buch.de/

Denn was gibt es Schöneres, als beim Fußball die ersten bewegenden 45 Minuten bei Bier und Bratwurst Revue passieren zu lassen? – Nichts! Das dachte sich auch der gebürtige Süddeutsche Florian Renz, der seit einigen Jahren in Hamburg lebt. Zusammen mit seinen Kumples machte er sich seit 2009 an die Mission, die perfekte Stadionwurst zu finden.

Und das weltweit. Neben Baguette in Frankreich, Wasserpfeife im Nahen Osten und Pommes in Belgien, konnten nur wenige Länder in den Vergleich miteinfließen. Zu den überraschendsten Kandidaten gehörte wohl Kambodscha, wo ähnlich wie bei uns Bratwürste auf dem Holzkohlegrill gebrutzelt werden. „Was man auf den Fußballplätzen zu essen bekommt, sagt viel über das jeweilige Land aus“, so Renz.

Auch in Deutschland gibt es große Unterschiede zwischen den Stadien. So seien die Würste in Stadien der 1. und 2. Liga oftmals nur aus einfachem Industrie-Pressfleisch. Renz fordert deshalb eine Wurstqualitätsoffensive auf den Sportplätzen. Er gründete den Verein zur Förderung der Bratwurstkultur auf dem Fußballplatz und hat über den Wursttest ein Buch geschrieben (http://www.fussballwurst-buch.de/).

Als Info für alle Nordlichter: In Hamburg gibt es die beste Wurst, laut der fachkundigen Tester, beim Meiendorfer SV: 4,5 von 5 Punkten.
Wo gibt es eure Lieblingsstadionwurst?

Hier ein kleiner Teaser:


Wurst mal auf schweizerisch

$
0
0


Joujou  / pixelio.de
Deutschland ist das Wurstland Nummer 1.
Doch auch unsere Nachbarländer bieten knackige Würstchen – wie zum Beispiel die Schweizer. Unser Interesse hat diese Woche eine saisonale Schweizer Wurst geweckt, die aus einem Weinbaugebiet am Bielersee stammt: die Treberwurst.

Die Treberwurst ist eine über hundertjährige Spezialität und ganzer Stolz der Schweizer. Im Grunde genommen, ist die Wurst eine geräucherte Rohwurst aus Schweinefleisch. So weit so gut. Doch die Vorliebe lässt sich ganz leicht erklären: Jedes Jahr zwischen Januar und März wird am Weinbaugebiet am Bielersee der Wein gebrannt. Dabei wird die Gelegenheit genutzt, um die Würste in der Destillation von ausgepressten Weintrauben im Kessel zu garen. Bei dem Auspressen der Trauben bleibt nämlich der sogenannte Trester, oder auch Treber genannt, zurück – daher der Name Treberwurst. Dank des Naturdarms durchdringt intensiv das Weinaroma die Wurst.

Die Tradition ist auf die Weinbauer in den 1920er Jahren zurückzuführen, die lediglich nur ihre Pausenwurst aufwärmen wollten und diesen Weg als den einfachsten sahen. Nach und nach etablierte sich dieser Brauch - sie begannen Gäste zu empfangen und die Treberwurst anzubieten.

Was damals nur eine einfache Art war sich das Mittagessen aufzuwärmen ist heute DIE kulinarische Spezialität des Landes. Unser Tipp: Bei einem Besuch in der Schweiz während der Brennsaison darf ein Ausflug am Bielersee nicht fehlen!

Hamburg´s beste Wurst im „Brasilien Style“

$
0
0


And the Winner is … Team Altona, Kampfname: "Lieber tot als Zweiter!" mit der mild-scharfen Bratwurst!
Der Fleischerinnung fehlt der Nachwuchs. Um sich diesem Problem anzunehmen, rief sie eine Aktion ins Leben, bei der Jugendliche Einblicke in das Handwerk des Fleischers gewinnen konnten.
Passend zum Start der Fußball-WM fand also am 20.05. in Hamburg ein Contest statt, bei dem die Superwurst mit brasilianischen Komponenten gekürt wurde. 

http://www.abendblatt.de
Sieben Fleischerfachbetriebe der Innung konzipierten gemeinsam mit den geschmackssichersten Jungmitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr ein Wurst-Rezepte mit dem Thema „Brasilien“. Unterstützt durch das  Fachwissen der Fleischmeister als Unterstützung, konnten die Jugendlichen im Vorfelde kreativ sein und ihre eigenen Wurst-Kreationen entwickeln. So entstanden Würste mit Noten von Zartbitterschokolade (Team Bergedorf), Senf (Harburg) und Kartoffelchips (Wandsbek).

Laut Innung fehle der Fleischernachwuchs, da die Jugend keine Lust habe, eine Schweineschulter fachmännisch zu entbeinen. Dabei lege das Handwerk auch gestalterische Seiten bei Azubis frei. Die Aktion diente deshalb dazu, den Jugendlichen einen Einblick in das Handwerk der Fleischer zu verschaffen.
Über den Sieger der Veranstaltung musste ein Stechen entscheiden, bei dem Team Altona (Milde Schärfe) gegen Team Bergedorf (Schokolade im Brät) antrat. Altona gewann mit der unschlagbaren Rezeptur vom Fleischermeister Otto Meinert (http://www.fleischerei-meinert.de/)
Die Gewinner-Wurst steht nun in allen Hamburger Innungsbetrieben zum Verkauf. Zehn Cent jeder Wurst werden als Spende an die Jugendfeuerwehr gehen. 

Eine spannende Aktion! 

Falls ihr Interesse habt, dann schaut doch mal bei eurem nächstgelegenem Innungsbetrieb vorbei und probiert die Sieger-Wurst selbst.  

  

Letzte Wurstbude vorm Äquator

$
0
0



Katharina Wieland Müller  / pixelio.de 
Bei Würsten fällt uns nicht sofort Singapur ein. Aber mit der „letzten Wustbude vorm Äquator“ beweist uns der Urösterreicher Erich Sollbock mit seinem Currywurststand mitten in China-Town von Singapur das Gegenteil. Zwischen asiatischen Ständen platziert, trumpft er mit deutschen Spezialitäten auf und lockt neugierige Touristen. Vor allem wenn er ruft: „Wüüürschtl! Wüüürtschtl!“ 

„Erich’s Würstelstand“ nennt sich die Würstchenbude und ist bei den Besuchern sehr beliebt. Neben Currywürsten gibt’s unter anderem auch deutsches und österreichisches Bier, Brezel, Leberkäse und viele weitere typisch deutsche Spezialitäten. Einfach ein Traum für alle Urlauber oder Auswanderer, wenn die Sehnsucht nach ihrem Heimatland sie übermannt. Und für die Einheimischen eine Gelegenheit deutsche Speisen zu probieren.

Warum ein Österreicher Currywurst in Singapur verkauft? Hier die Erklärung:

Der 52-jährige war nach seiner Auswanderung in der ganzen Welt unterwegs bis er in Asien blieb. Er war erst Küchenchef in einem thailändischen Hotel und stellte nebenbei selbst Wurst und Schinken her. 1997 zog Erich nach Singapur und ist seit 2004 stolzer Besitzer der Wurstbude in Chinatown. Da in Singapur nicht geschlachtet werden darf, wird das Fleisch aus verschiedenen Ländern importiert. Die Wurst für Erich’s Würstelstand produziert daher ein Unternehmen in Deutschland.

Geniale Idee wie wir finden. Falls ihr mal in Singapur sein solltet, stattet doch mal Erich’s Würstelstand einen Besuch ab. Über wurstbegeisterte Deutsche wird er sich sicherlich freuen.

Innovation aus Oberbayern: Die Matcha-Weißwurst

$
0
0


Die Idee von Werner Gropp gleicht einer Revolution im konservativen Weißwurstmarkt: Mitte Mai hat das Kulturgut Bayerns Familienzuwachs bekommen: Die Matcha-Weißwurst, eine grüne Version des bayrischen Schmankerls, die zum Sommerhit 2014 werden könnte.
Werner Gropp
Werner Gropp, erfolgreicher Manager und Hochschullehrer, reist geschäftlich jedes Jahr kreuz und quer durch die Welt. Bei einem Japan-Aufenthalt entdeckte er den traditionellen Matcha für sich und brachte ihn mit nach Oberbayern. Dieser gemahlene Grüntee ist aktuell in Deutschland im Trend und sehr beliebt. Der farbintensive grüne Matcha wird in der japanischen Teezeremonie verwendet und beinhaltet viele Antioxidantien und Aminosäuren.
Gropp kam spontan auf die Idee, Matcha ins
Kalbsbrät der bayrischen Brühwurst zu mischen. Mit einem befreundeten Metzger, Markus Hinterberger, verwirklichte er seine revolutionäre Idee. Hinterberger hatte zwar noch nie von Matcha gehört, machte aber bei dem Experiment mit.
Nachdem die ersten Würste produziert waren, probierten beide die grüne Erfindung und waren begeistert vom Geschmack. Die Matcha-Weißwurst war geboren!
Dabei schmeckt die Matcha-Variante fast genauso wie die traditionelle Weißwurst. Lediglich der leicht herbe Geschmack im Abgang lässt auf die besondere Zutat schließen.
Seit ihrer Erfindung wurde weltweit über die Innovation aus Unterholzhausen berichtet. Ein regelrechter Medienrummel entstand. Gropps Ziel ist es nun, mit seiner Entdeckung zwei traditionelle Lebensmittel und gleichzeitig verschiedene Kulturen miteinander zu verbinden. Inzwischen hat Werner Gropp seine Idee zum Patent angemeldet. Auch ist er bei der Suche nach einem einheimischen Produzenten in Bayern fündig geworden, der die Matcha-Wurst in höheren Stückzahlen herstellen wird, um die überwältigende Nachfrage zu decken. Sogar Fanartikel mit dem Logo der grünen Wurst sind bereits erhältlich.
Nun bleibt abzuwarten, ob sich Werner Gropp mit seiner Idee durchsetzen wird und ob es auf dem Oktoberfest bald heißt: „Eine grüne Weißwurscht, bitte.“

Außen kross und innen zart – die Wurst aus dem Toaster

$
0
0

Zentralverband Naturdram, Knackwust; Knackwurstwissen: Wursttoaster
Wursttoaster
Würstchen innerhalb von 4 bis 6 Minuten krossbraun braten, ganz ohne lästiges Abwaschen und Vorbereiten des Grills? Dank einer tollen neuen Erfindung, dem Wursttoaster, kein Problem mehr. Ihr kennt den Wursttoaster noch nicht? Wir stellen ihn euch gern vor:
Der silberfarbene Edelstahlkasten funktioniert wie ein handelsüblicher Toaster. Tauchsiederähnliche Metallschlangen erhitzten die Würstchen, und sobald sie außen kross und innen zart sind, werden sie von einer Feder wieder ausgeworfen.
Die Idee für den Wursttoaster kam Felix Rennies als Notlösung für ein schon fast vergessenes Uniprojekt. Der Maschinenbauingenieur mit Fachrichtung Produktentwicklung hatte die Aufgabe ein Produkt in Schuhkartongröße zu gestalten.
Da er leidenschaftlich gerne grillt, kam ihm der Einfall des Wursttoasters, den er innerhalb von einer Woche aus einem Brottoaster zusammenschraubte. Zusammen mit seinem Freund Marco Bruns, der BWL mit dem Schwerpunkt Unternehmensgründung studierte, schrieb er eine 80 Seiten lange Geschäftsstrategie und machte sich ans Werk.
Nimmt man die jungen Start-up-Gründer beim Wort, eignet sich der Wursttoaster ideal für Kioskbesitzer, Metzger, Tankstellen und alle Betriebe, die sich ein teures Abzugssystem sparen wollen.

Zentralverband Naturdram, Knackwust; Knackwurstwissen: Das Wursttoaster-Team
Das Team
In Deutschland findet der Wursttoaster vor allem im Norden und im Ruhrgebiet Absatz. In einigen Regionen, wie z. B. in Thüringen, wird die Idee jedoch noch nicht toleriert. Das Herkunftsland der Rostbratwurst bevorzugt bisher die traditionelle Zubereitung der Wurst auf dem Grill.
Das nächste Ziel der beiden Pioniere ist es, den Wursttoaster 2 zu entwickeln. Der günstigereToaster für Privathaushalte soll nächstes Jahr auf den Markt kommen. Wir dürfen also gespannt sein. 

So eine schnelle Bratwurst für zwischendurch klingt wirklich verlockend. Würdet ihr euch einen Wursttoaster zulegen?




Olé, Olé, am Montag geht es im Achtelfinale gegen Algerien um die Wurst!

Viewing all 136 articles
Browse latest View live